Ribisel überfordern mich offen gesagt immer ein bisschen. Man kann sie nicht einfach so essen, weil sie mir dafür einfach zu sauer sind. Um Marmelade oder Sirup daraus machen zu können, braucht man schon ein bisschen mehr als 200g und mehr Rezepte als meinen altbekannten Ribiselkuchen von meiner Mutter kenn ich nicht. Bei Isabell von Kleine Kochecke bin ich aber kürzlich erst über einen Ribisel-Käsekuchen gestolpert, der wirklich köstlich aussieht. Und da ich Käsekuchen liebe, wusste ich sofort was ich mit meiner 200g Ribisel-Tasse machen möchte.
Ribisel-Käsekuchen
Natürlich gab es von meiner Seite wieder ein paar Änderungen, das Originalrezept findet ihr hier
Zutaten
für den Boden:
100g Roggen Vollkorn Mehr
80g Weizenmehl
70g Staubzucker
1 Pkg Bourbon Vanille-Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
75g Margarine
für die Füllung:
250g Frischkäse
250g Topfen
2 Eier
1 Pkg Bourbon Vanillezucker
80g Staubzucker
1/2 Packung Backpulver
Mark einer Vanilleschote
Saft und Zesten einer halben Zitrone
180g Ribisel
So geht’s:
Alle Zutaten für den Boden in eine Schüssel geben und einen Teig daraus kneten. Das Backrohr auf 140 Grad vorheizen und die Kuchenform mit dem Teig auslegen. Diesen anschließend mit einer Gabel einstechen und 10 Minuten vorbacken.
Währenddessen die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. In einer anderen Schüssel Topfen, Frischkäse, Eidotter, Vanillezucker, Staubzucker, Vanillemark, Backpulver und Zitronensaft mit Zesten cremig rühren. Anschließend das Eiweiß unterheben. Die Ribisel vom Stamm trennen und waschen.
Die Topfenfüllung auf den vorgebackenen Boden geben und glatt streichen. Zum Schluss die Ribisel darüber streuen und ca. 75 Minuten bei ca. 160 Grad (je nach Backofen) backen. Wem der Kuchen zu säuerlich ist, kann ihn mit etwas Staubzucker bestreuen. Ich selbst gehe immer sehr sparsam mit Zucker um. Den Käsekuchen unbedingt kühl lagern und schnell essen.
Auf einen Blick:
Dauer: ca. 30-40 Minuten Zubereitung, ca. 75 Minuten Backzeit
Schwierigkeit: 3 von 5 Sternen
Geschmackstest: 9 von 10 Sternen
Vegan: Eiersatz und vegane Produkte wie Sojaschlag etc. verwenden. Bisher habe ich mich aber noch getraut, selbst einen veganen Cheesecake zu machen. Das wird aber bestimmt bald nachgeholt (:
Vegetarisch: Ist es bereits
Guten Appetit!
4 Comments
Hab das Rezept gerade so nachgekocht. Ist wirklich gut geworden, viel besser als das Cheesecakerezept, dass ich bis jetzt verwendet habe.
Die Masse für den Boden war für mein Springform fast bisschen wenig, so eine schöne „Wand“ habe ich nicht formen können. Dafür ist er Boden umsoviel besser als der Keksboden den ich bis jetzt gebacken habe. Mit dem Eischnee wird die Masse auch viel besser als wenn man einfach ganze Eier einrührt.
Danke für eure Kommentare. (:
Ja, ich mische eigentlich immer Topfen und Frischkäse. Ist dann vielleicht nicht so fluffig, aber ich mag’s lieber so.
Liebe Grüße.
Also deine Version mit Frischkäse klingt auch sehr gut, das werd ich mal ausprobieren 🙂
lg Isabell
bei deiner nächsten backsession möchte ich bitte dabei sein …oder zumindest kosten 🙂